Alle zwei Jahre, seit 2009, wird das Siegel nach einer strengen Prüfung vergeben. Geprüft werden die ärztliche und pflegerische Leistung sowie zusätzliche Dienste wie Psychotherapie, Physio- und Ergotherapie sowie das Vorhanden-sein eines Sozialdienstes. Erfasst wird zudem, dass die Böblinger Klinik eine erweiterte Notfallversorgung der Stufe 2 sowie eine Kinderchirurgie-Sprechstunde anbieten kann und in puncto Diagnosestellung bzw. Bildgebung gut ausgestattet ist. „Es wird auch abgefragt, ob wir einen Kinderchirurgen haben und mit wem wir kooperieren, wenn wir selbst etwas nicht anbieten können“, erläutert Dr. Feldhahn, geschäftsführender Chefarzt der Klinik. So wurde im März das Netzwerk Kinderchirurgie Tübingen-Böblingen gegründet, bei dem die Tübinger Universitätskinderchirurgie und die Kinderchirurgie Böblingen verstärkt zusammenarbeiten, um das Leistungsspektrum der Kinderchirurgie in der Region Tübingen und Stuttgart auszubauen und eine flächendeckende Versorgung junger Patienten sicherzustellen. Dabei wird das Team der Kliniken Böblingen künftig durch drei Tübinger Ärzte verstärkt, die kinderchirurgische Operationen in Böblingen durchführen. Dies stärkt das Leistungsspektrum der Kinderchirurgie der Kliniken Böblingen, die als „Perinatalzentrum – Level I“ die höchste Versorgungsstufe in der Früh- und Neugeborenenversorgung anbieten.
Insgesamt 40 Seiten umfasst die Checkliste. „Wir freuen uns sehr, wieder ausgezeichnet worden zu sein“, sagt auch Dr. Gerald Nachtrodt, der zweite Chefarzt der Klinik. „Es ist ein sichtbares Qualitätsmerkmal für Eltern und für unser Team eine Bestätigung und Motivation!“