Die Diagnoseverfahren umfassen alle gängigen Diagnoseverfahren entsprechend der annehmbaren zugrunde liegenden Ursache der chronischen Wunde, einschließlich der gefäßchirurgischen Diagnostik und histologischen Aufarbeitung. Dabei wird frühzeitig auf eine regelmäßige Fotodokumentation per Digitalfotografie zurückgegriffen. Dies erlaubt eine lückenlose Kontrolle der eingeschlagenen klinischen Behandlungspfade und auf mögliche Abweichungen kann frühzeitig therapeutisch reagiert werden. Die dabei angewendeten therapeutischen Verfahren sind jegliche modernen Wundverbände mit Betonung der feuchten Wundbehandlung. Es kommen des Weiteren hochmoderne Wundantiseptika zum Einsatz. Begleitende Therapien wie die Vakuumtherapie, biologische Wundtherapeutika wie Madentherapie und Kompressionsbehandlungen ergänzen das Spektrum. Die Betonung liegt in unserem Behandlungsstrategien auch auf der Anwendung von silberhaltigen Verbandsstoffen. Im Einzelfall bieten wir jedoch bei Problemen mit Silberionen alternative Behandlungsmaterialien an. Besonderen Wert legen wir auf die unterstützende nutritiven Einstellungen. Im Rahmen der Wundbehandlung erfolgt hier auch eine unterstützende Ernährungsberatung. Im Bedarfsfall greifen wir auf die komplette gefäßchirurgische Diagnostik zurück. Abschließend kommen neben der allgemeinen Schmerztherapie lokale Schmerztherapieverfahren zum Einsatz. Insgesamt versuchen wir schon sehr frühzeitig modernste wissenschaftliche Erkenntnisse aufzugreifen und in unser Behandlungsspektrum lückenlos einzufügen.