Wohnortnahe Basis- und Notfallversorgung im gesamten Verbundgebiet Die Hintergründe zur Medizinkonzeption

Durch die bestehenden Standorte wird für die Bevölkerung in den Landkreisen Böblingen und Calw flächendeckend eine wohnortnahe Notfall- und Basisversorgung durch ein entsprechendes ambulantes und stationäres Leistungsangebot dauerhaft sichergestellt. Das ist bei den derzeitigen finanziellen Belastungen nicht selbstverständlich und wird die beiden Landkreise trotz aller Sparbemühungen weiterhin Millionenbeträge kosten. Alle Standorte bleiben erhalten und es wird auch an allen Standorten Chefärzte geben. Die bereits an den Standorten eingerichteten Notfallambulanzen, die durch niedergelassene Ärzte besetzt werden, werden aktiv in die Versorgungsstruktur mit eingebunden. Das medizinische Leistungsangebot soll darüber hinaus - sofern sinnvoll - durch weitere Kooperationen, insbesondere mit niedergelassen Ärzten, erweitert werden. Damit soll den sich abzeichnenden Problemen bei der Fortführung von Arztpraxen Rechnung getragen werden.

Stärkung der Zusammenarbeit im Verbund

Mit dem gefassten Beschluss geht man bewusst weg vom Konkurrenzdenken der Häuser untereinander und zu einer verbundweit abgestimmten und arbeitsteiligen Versorgungsstruktur für die Landkreise Böblingen und Calw. Es werden Schwerpunkte und standortübergreifende Fachzentren gebildet. Das stärkt die Qualität der medizinischen Versorgung für die Patienten und eröffnet Mitarbeitern Möglichkeiten sich fachlich weiterzubilden.

Insgesamt investiert der Klinikverbund zusammen mit seinen Trägern, den Landkreisen Böblingen und Calw in den kommenden zehn Jahren über eine halbe Milliarde Euro in seine Kliniken.