Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule sind meistens vorübergehender Natur und können in der Regel konservativ mit Krankengymnastik, Schmerztherapie und gegebenenfalls Spritzen behandelt werden.
Selten einmal lässt sich mit solchen Maßnahmen keine ausreichende Schmerzlinderung erzielen, oder aber es liegen neben den Schmerzen auch neurologische Ausfälle wie zum Beispiel Gefühlsstörungen oder Muskelschwäche in Armen oder Beinen vor. In solch einer Situation ist dann ein operatives Vorgehen sinnvoll, um die Lebensqualität zu verbessern und bleibende neurologische Schäden abzuwenden. Ist eine Operation an der Wirbelsäule unvermeidbar, so folgen wir am Krankenhaus Leonberg dem Motto „so wenig wie möglich“. Das heißt, dass Operationen nach Möglichkeit immer mit Hilfe des Mikroskops (mikrochirurgisch) und minimal-invasiv in Schlüssellochtechnik durchgeführt werden. Auch sind wir bestrebt, Versteifungsoperationen im Bereich der Wirbelsäule so weit wie möglich zu vermeiden.
Am ersten Tag nach der Operation können die Patienten unter krankengymnastischer Anleitung aufstehen und sich auf Stationsebene bewegen. Im weiteren Verlauf ist unter Umständen eine stationäre oder ambulante Anschlussheilbehandlung sinnvoll, die noch während des stationären Aufenthaltes beantragt werden kann.
Nach Ihrem stationären Aufenthalt haben Sie die Möglichkeit, neben anderen niedergelassenen Fachkollegen, die Nachbehandlung in der Praxis von Dr. Militzer in Leonberg in Anspruch zu nehmen, sodass eine nahtlose Betreuung gewährleistet ist.