Aus dem Klinikverbund Südwest

1.000 Geburten

23.10.2018

Marla mit ihren Eltern Michelle und Aiman Willmann eingerahmt durch Mona Viktory (Hebamme), Gudrun Zecha (Leitende Hebamme) und Dr. Ines Vogel (Chefärztin), [v. r. n. l.]

Krankenhaus Herrenberg nimmt erneut Kurs auf Geburtenrekord.

Während Marla friedlich im Arm ihrer Mutter schlummernd dem Trubel um ihre Person nichts abgewinnen konnte, freuten sich alle anderen Beteiligten dafür umso mehr: Die Eltern Michelle  und Aiman Willmann aus Sindelfingen über die Geburt ihres ersten Kindes, das Team der Herrenberger Geburtshilfe um Chefärztin Dr. Ines Vogel und der leitenden Hebamme Gudrun Zecha bereits über die 1.000 Geburt im laufenden Kalenderjahr. Mit ihren 2.730 Gramm und 48 Zentimetern markierte Marla die 1000er-Marke im September bereits drei Tage früher als noch 2017; zum Vergleich: 2014 kam beispielsweise das 1.000 Baby in Herrenberg an Allerheiligen zur Welt.

Der positive Geburtentrend der letzten Jahre reißt somit nicht ab und man ist guter Dinge nach 1.398 Geburten in 2017 in diesem Jahr die 1.400 Geburten zu erreichen. „Der Zuspruch seitens der Frauen und Familien zeigt uns, dass wir mit unserem Konzept auf einem sehr guten Weg sind“, freute sich Chefärztin Dr. Ines Vogel und unterstrich den Charakter der geburtshilflichen Abteilung in Herrenberg, nämlich das Bemühen um eine natürliche Geburt und eine gute und intensive Betreuung von werdenden Müttern, den Neugeborenen, aber natürlich auch den Vätern. „Gut dazu passt unser Betreuungskonzept „Hebammengeführter Kreißsaal“, welches seit 2009 die ärztlich geleitete Geburtshilfe sehr erfolgreich weit über die Landkreisgrenzen hinaus ergänzt und Jahr für Jahr zu den geburtenstärksten bundesweit zählt. Zudem unterstützen wir als von WHO/Unicef als „Babyfreundlich“ ausgezeichnetes Krankenhaus den Bindungsaufbau und das Stillen.“

Um die individuelle Zuwendung trotz der steigenden Geburtenzahlen auch weiterhin ermöglichen zu können laufen aktuell die Vorplanungen für die 2019 beginnende Sanierung und Erweiterung der Kreißsaal-Landschaft in Herrenberg auf Hochtouren. „Die Wohlfühl-Atmosphäre soll selbstverständlich aber auch nach der Sanierung erhalten bleiben“, verspricht Dr. Vogel. „Am Ende des Tages geht es schließlich nicht um Rekorde und die 1.300. oder 1.400. Geburt, sondern um jede einzelne und das ganz individuelle, selbstbestimmte Geburtserlebnis unserer Schwangeren.“