Was kurz vor Weihnachten noch für Verwunderung bei Patienten und Besuchern sorgte, wurde schnell zum gewohnten und geliebten Bild: Soldaten der Bundeswehr, die im Rahmen eines Amtshilfegesuchs der Landkreise Böblingen und Calw in den Krankenhäusern des Klinikverbundes Südwest ihren Dienst versahen und Klinikmitarbeitern in der Bewältigung der Pandemie zur Seite standen. Diese Woche endeten diese Hilfeleistungen der Bundeswehr mit dem Abzug der letzten drei Soldaten aus dem Leonberger Krankenhaus. Stellvertretend für alle Soldatinnen und Soldaten, die im Landkreis Böblingen eingesetzt wurden, bedankte sich Landrat Roland Bernhard gemeinsam mit den Krankenhaus-Regionaldirektoren Gerald Tomenendal und Nicolai Stolzenberger persönlich bei den Kameraden der 5. Kompanie des Jägerbataillon 292 aus Stetten am kalten Markt. Seit Pandemiebeginn waren allein im Landkreis Böblingen rund 300 Soldaten im Hilfseinsatz, neben den Tätigkeiten in der Klinik, wie Einlasskontrollen oder Transportunterstützung, waren viele auch in der Kontaktnachverfolgung sowie in Test- und Impfzentren helfend tätig.