Aus dem Klinikverbund Südwest

Chefarzt der Sindelfinger Urologie erhält begehrte Gustav-Simon-Medaille

30.08.2023

Die Auszeichnung wird an Personen verliehen, die sich um die Urologie maßgeblich verdient gemacht haben.

Prof. Dr. Thomas Knoll, Chefarzt der Urologischen Klinik Sindelfingen (UKS), ist der diesjährige Preisträger der renommierten Gustav-Simon-Medaille. Damit erkennt die Südwestdeutsche Gesellschaft für Urologie (SWDGU) seine Verdienste für die Urologie an. Prof. Knoll ist seit 7 Jahren Vorstandsmitglied der SWDGU und damit wesentlich an der Organisation von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen beteiligt. Er ist daneben Mitglied im Vorstand des Leitlinienkommitees und des wissenschaftlichen Kommittes der Europäischen Gesellschaft für Urologie (EAU).

Der Schwerpunkt seiner Klinik liegt bei der Behandlung urologischer Tumorerkrankungen, minimalinvasiver Operationsverfahren und funktioneller Urologie. 2015 wurde das interdisziplinäre Prostatakarzinomzentrum zertifiziert, als Teil des Onkologischen Zentrums Sindelfingen-Böblingen. 2015 folgte die Zertifizierung des intersiziplinären standortübergreifenden Beckenboden- und Kontinenzzentrums am Klinikum Sindelfingen-Böblingen, 2022 des interdisziplinären Beckenboden- und Kontinenzzentrums am Krankenhaus Leonberg. In 2023 erfolgte die Zertifizierung als Uro-Onkologisches Zentrum. Die Urologische Klinik Sindelfingen entwickelte sich unter der Leitung von Prof. Knoll zu einer der fallzahlstärksten Urologischen Kliniken in Deutschland.

Gustav Simon übernahm 1867 den Lehrstuhl für Chirurgie an der Universität Heidelberg. Mit seiner Fisteloperation im Urogenitalbereich betrat er Neuland und erwarb sich einen überregionalen Ruf. Auch führte er die erste erfolgreiche Nierenentfernung der Welt, eine sogenannte Nephrektomie, durch.