In ihrer neuen Funktion trägt Christina Fritza die fachliche und organisatorische Verantwortung für den Pflege- und Funktionsdienst, die neben der Steuerung und Optimierung der Personaleinsatzplanung und -führung auch die gezielte Weiterentwicklung der Mitarbeitenden in ihrem Zuständigkeitsbereich umfasst. Einen zentralen Bestandteil ihrer Aufgaben bildet neben der Personalentwicklung die Gewinnung von Fachkräften, auch aus dem Ausland. Dafür arbeitet Christina Fritza eng mit den für Aus- und Weiterbildung zuständigen Stellen im Klinikverbund Südwest zusammen. Die Sicherstellung der hohen Qualitätsstandards der Calwer Kliniken unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit sowie die Weiterentwicklung der Digitalisierung in der Pflege stellen einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit dar. Zudem arbeitet die Pflegedirektorin eng mit der Krankenhausdirektion und den Fachabteilungen zusammen, um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten.
Ein wichtiger Meilenstein für die Kliniken Calw wird der geplante Umzug in ein neues Gebäude auf dem Calwer Gesundheitscampus sein, der voraussichtlich im Herbst 2025 erfolgen wird. Dieser moderne Klinikstandort wird neue Möglichkeiten für eine patientenorientierte und effiziente Versorgung bieten. Christina Fritza wird in ihrer neuen Rolle maßgeblich daran beteiligt sein, die pflegerischen Strukturen und Abläufe auf die neuen Rahmenbedingungen anzupassen und die Teams bestmöglich auf den Übergang vorzubereiten.
„Mit Christina Fritza gewinnen wir eine erfahrene und engagierte Führungskraft, die durch ihre Fachkompetenz und ihr hohes Verantwortungsbewusstsein überzeugt. Ich bin sicher, dass sie die Pflege an den Kliniken Calw mit neuen Impulsen weiterentwickeln wird“, so Helmut Riegger, Landrat des Kreises Calw und Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikverbunds Südwest (KVSW).
Die 45-jährige gelernte Krankenschwester blickt auf eine vielseitige Karriere in der Pflege zurück: Seit ihrem Abschluss im Jahr 2002 war sie in verschiedenen Bereichen an den Kliniken des Landkreises Freudenstadt tätig – von der Medizinischen Klinik über die Notaufnahme bis hin zur Leitung des Herzkatheterlabors. Als Pflegebereichsleitung war Christina Fritza für die Zentrale Notaufnahme, die Endoskopieabteilung, das Herzkatheterlabor und die Chest Pain Unit verantwortlich. Neben ihrer umfangreichen praktischen Erfahrung verfügt sie über eine Qualifikation als Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK). Zuletzt war sie seit 2020 im Klinikum Freudenstadt als Assistentin und Vertretung der dortigen Pflegedirektorin tätig. Zudem verantwortete sie die Leitung und Organisation der praktischen Ausbildung der Nachwuchs-Pflegekräfte.
Marcel Bordt, der am 15. März die Rolle des Calwer Krankenhausdirektors von Alexandra Freimuth übernommen hat, freut sich auf die Zusammenarbeit: „In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, qualifiziertes Pflegepersonal zu gewinnen und zu halten. Christina Fritza bringt nicht nur wertvolle Erfahrung in der Personalführung mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Bedürfnisse in der Pflege. Gemeinsam wollen wir eine zukunftsorientierte und nachhaltige Pflegekultur fördern.“
KVSW-Geschäftsführer Alexander Schmidtke betont: „Pflegekräfte sind das Rückgrat und die Zukunft unserer Kliniken, und ihre Arbeitsbedingungen sind entscheidend für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung. Mit Christina Fritza haben wir eine kompetente Führungskraft gewonnen, die nicht nur den Pflegebereich weiterentwickeln, sondern auch die Mitarbeitenden in Zeiten des Wandels bestmöglich unterstützen wird. Gleichzeitig danke ich Beate Ebel für ihr langjähriges Engagement und ihre herausragende Arbeit. Sie hat die Pflege in den Kliniken Calw mit großer Kompetenz und Hingabe geprägt, und wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.“
Bildunterschrift:
Christina Fritza mit (von links) Prof. Dr. med. Martin Oberhoff, ärztlicher Direktor der Kliniken Calw, Alexander Schmidtke, Geschäftsführer des KVSW, und Marcel Bordt, Krankenhausdirektor Calw
Bildnachweis:
Klinikverbund Südwest