Darmkrebs selbst ist, sofern rechtzeitig entdeckt, gut zu behandeln. Eine häufige Folge sowohl einer Strahlentherapie wie auch einer Operation ist jedoch eine vorübergehende, je nach Fall auch dauerhafte Inkontinenz. Das Überraschende dabei ist, wie selten Patienten ihrem behandelnden Arzt darüber berichten. Dabei ist ca. ein Drittel aller Darmkrebspatienten von Funktionsstörungen von Darm oder Blase betroffen. Um wieder Lebensqualität zurückzugewinnen, ist der erste Schritt, darüber zu sprechen. Es stehen sehr gute Behandlungsmethoden auch hierfür zur Verfügung.
Am Dienstag, den 18. Februar 2025, erläutert Oberarzt Dr. Pascal Argast, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie mit Unfallchirurgie an den Kliniken Nagold, wie es zur Inkontinenz kommt, welche Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen und berichten auch über das Thema künstlicher Darmausgang. Die Referenten stehen im Anschluss für individuelle Fragen zum Thema zur Verfügung. Das Parken während der Veranstaltung ist kostenlos.
Die Vortragsreihe „Medizin erleben“ wird im Darmkrebsmonat März, am Dienstag, 25. März 2025 mit dem Thema „Krebserkrankungen im Magen-Darmtrakt – Vorbeugung und Früherkennung“ fortgesetzt.