Aus dem Klinikverbund Südwest

Medizin für Sie: Wenn der Dialyseshunt Probleme macht

24.05.2024

Patienten, die auf eine regelmäßige Blutwäsche angewiesen sind, brauchen einen Shunt. Was zu tun ist, wenn dieser nicht mehr die volle Leistung erbringt, darüber informiert Chefarzt Dr. Dr. Viktor Reichert im nächsten kostenfreien Vortragsabend der Reihe Medizin für Sie an den Kliniken Böblingen.

Stellen die Nieren ihre Arbeit ein, bleibt dem Patienten nur die Blutwäsche. Voraus-setzung hierfür ist ein Gefäßzugang, über den das Dialysegerät angeschlossen werden kann. Üblicherweise wird ein sogenannter Shunt gelegt, das heißt, eine Blutader und eine Schlagader werden operativ miteinander verbunden. Dieser sogenannte Dialyse-Shunt kann über Jahre ein völlig unproblematischer Zugang sein, er kann sich jedoch auch entzünden, zusetzen oder erbringt nicht mehr die gewünschte Pumpleistung.

Am 06. Juni 2024 um 19 Uhr informiert Chefarzt Dr. Dr. med. habil. (RUS) Viktor Reichert, Klinik für Gefäß- und Endovaskuläre Chirurgie, Leiter des Gefäßzentrums am Standort Leonberg und Leiter des Shuntzentrums am Standort Sindelfingen, wann ein Shunt behandelt oder aufgegeben werden muss und welche Möglichkeiten es dann gibt, den Gefäßzugang erneut zu legen. Nach dem Vortrag steht der Referent für Fragen zum Thema zur Verfügung. Die Veranstaltung findet in den Konferenzräumen (EG) der Kliniken Böblingen, statt. Das Parken während der Veranstaltung ist kostenlos.

Die Vortragsreihe wird am 04. Juli mit dem Thema „Reflux und Speiseröhrentumore“ fortgesetzt.