Bei der Regionalanästhesie wird nur die Region des Körpers betäubt, der behandelt wird. Der Patient hat dadurch weniger mit Nebenwirkungen der Anästhesie zu kämpfen. Der Körper erholt sich außerdem schneller, weil er weniger Medikamente abbauen muss. Zum Einsatz kommt Regionalanästhesie zum einen als Ersatz für eine Vollnarkose, in diesem Falle erhält der Patient meist ein Beruhigungsmittel für den Eingriff, es sei denn, er möchte gerne die OP bewusst miterleben. Zum anderen wird Regionalanästhesie jedoch auch als Ergänzung eingesetzt, beispielsweise in der postoperativen Schmerztherapie. Hier erlaubt das Verfahren eine gezielte Schmerzlinderung, bei der nur ein Mindestmaß an Medikamenten notwendig ist.
Am Mittwoch, den 30. April 2025 um 19 Uhr erläutert Dr. Thomas Klein, leitender Oberarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Krankenhaus Leonberg, wie und wann Regionalanästhesie zum Einsatz kommt und spricht über Vorteile und Grenzen dieser modernen Narkoseform. Der Referent steht im Anschluss des Vortrags für individuelle Fragen zum Thema zur Verfügung.
Der mit Unterstützung des Fördervereins für das Krankenhaus Leonberg e. V. initiierte Vortrag findet im Mehrzweckraum im Erdgeschoss des Leonberger Krankenhauses statt.
Die Vortragsreihe wird am 21. Mai mit dem Thema Hernienarten und Operationsmethoden fortgesetzt.