Aus dem Klinikverbund Südwest

Medizin vor Ort: Sepsis frühzeitig erkennen und behandeln

21.05.2025

Der nächste kostenfreie Vortragsabend der Inforeihe „Medizin vor Ort“ widmet sich der oft unterschätzten Gefahr einer Sepsis.

Jährlich erleiden in Deutschland rund 320.000 Menschen eine Sepsis, von denen etwa 75.000 daran versterben. Damit zählt die Blutvergiftung zu den drei häufigsten Todesursachen hierzulande. Besonders gefährdet sind immungeschwächte Personen, ältere Menschen und Patienten mit chronischen Erkrankungen.
Eine Sepsis entwickelt sich oft aus einer zunächst harmlos erscheinenden Infektion. Atemnot, Verwirrtheit oder ein plötzlicher Blutdruckabfall können erste Anzeichen sein. Gerade bei Risikopatienten ist schnelles Handeln entscheidend.

Dr. Michael Beier, Chefarzt der Klinik für interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin am Leonberger Krankenhaus, erklärt, worauf es bei der schnellen Diagnose ankommt und welche Maßnahmen unmittelbar eingeleitet werden müssen, um die Überlebenschancen zu erhöhen. Im Anschluss an den Vortrag steht Dr. Beier für individuelle Fragen zur Verfügung.

Der mit Unterstützung der Landfrauen Weissach-Flacht und des Fördervereins für das Krankenhaus Leonberg e. V. initiierte Vortrag findet am Mittwoch, den 4. Juni 2025 um 19 Uhr im Sängerheim, Bachstraße 35, in 71287 Weissach statt.
Die Vortragsreihe wird am 10. Juni mit dem Thema „Schmerztherapie im Alter“ im Krankenhaus Leonberg fortgesetzt.