Aus dem Klinikverbund Südwest

Medizin vor Ort: Warum sich gegen HPV impfen lassen?

13.03.2025

Die Wahrscheinlichkeit, sich mit Humanen Papillomviren (HPV-) Viren zu infizieren, ist hoch. Der nächste kostenfreie Vortragsabend der Inforeihe „Medizin vor Ort“ widmet sich daher der HPV-Impfung.

Eine HPV-Infektion kann eine Entzündung der Genitalschleimhaut oder aber Feigwarzen nach sich ziehen. Feigwarzen sind zwar gutartige Wucherungen, doch sie können sehr unangenehm und oftmals belastend sein. Sie befallen die Schamlippen, die Scheide oder den Darmausgang. Die HPV-Infektion kann aber auch zu einer Dysplasie führen, einer Zellveränderung im Bereich von Gebärmutterhals, Scheide, Vulva oder Anus, sogar im Mund, Rachen- oder Penisbereich. Ein Teil dieser Zellveränderungen bildet sich von selbst zurück, ein Teil stellt jedoch eine Vorstufe zu einer Krebserkrankung dar, weshalb es wichtig ist, im Falle einer Dysplasie-Diagnose Kontrolluntersuchungen in regelmäßigen Abständen wahrzunehmen.

Am Mittwoch, den 26. März 2025 um 19 Uhr, informiert Dr. Arkadiusz Praski, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Krankenhaus Leonberg über HPV-Infektionen, Vorbeugung und Therapie. Der Referent steht im Anschluss des Vortrags für individuelle Fragen zum Thema zur Verfügung.

Der mit Unterstützung des Fördervereins für das Krankenhaus Leonberg e. V. initiierte Vortrag findet im Mehrzweckraum im Erdgeschoss des Leonberger Krankenhauses statt.

Die Vortragsreihe wird am 9. April mit dem Thema „Aortenaneurysma“ fortgesetzt.