Wer an Hämorrhoiden, Analfissuren, Abszessen, Fisteln oder ähnlichem leidet, weiß, wie sehr diese die Lebensqualität einschränken können. Es handelt sich dabei nicht um Symptome, sondern um Enddarmerkrankungen. Allen gemeinsam ist, dass sie, wenn diätetische Maßnahmen und Medikamente (zumeist Salben und Zäpfchen) nicht mehr helfen und eine Operation notwendig wird, eine Herausforderung für den Operateur darstellen. Dafür zuständig ist der Proktologe, der neben proktologischem Wissen auch chirurgische Fertigkeiten, internistische und dermatologische Kenntnisse haben muss, um erfolgreich behandeln zu können. Denn der Darm und insbesondere der Enddarm ist ein sehr komplexes, empfindliches Organ, Eingriffe müssen gut vorbereitet und überlegt sein.
Am Donnerstag, den 16. November 2023 um 19 Uhr erklärt Prof. Dr. Wolfgang Steurer, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, welche chirurgischen Mittel bei Erkrankungen des Enddarms zur Verfügung stehen und wann diese zum Einsatz kommen sollten. Der mit Unterstützung des Fördervereins für das Krankenhaus Leonberg e. V. initiierte Vortrag findet im Krankenhaus Leonberg, im Mehrzweckraum, statt. Nach dem Vortrag steht der Referent für individuelle Fragen zum Thema zur Verfügung.
Die Vortragsreihe wird am 14. Dezember mit dem Thema „Bluthochdruck oder koronare Herzkrankheit/Herzinfarkt“ fortgesetzt.