Aus dem Klinikverbund Südwest

Nachbesetzung der Geschäftsführungsposition

17.03.2022

Aufsichtsrat der Klinikverbund Südwest GmbH beschließt weiteren Weg

Der Aufsichtsrat der Klinikverbund Südwest GmbH hat in seiner Aufsichtsratssitzung am 16. März das weitere Verfahren zur Nachbesetzung der Geschäftsführungsposition der Klinikverbund Südwest GmbH mitsamt aller Tochtergesellschaften beschlossen. Landrat Roland Bernhard und Landrat Helmut Riegger erläutern: „Der Aufsichtsrat hat den Beschluss gefasst, zur Nachbesetzung der Geschäftsführungsposition des langjährigen Geschäftsführers Martin Loydl erneut eine Allein-Geschäftsführung am Arbeitsmarkt zu suchen. Wir freuen uns, hier eine gemeinsame Linie zu verfolgen und sind überzeugt davon, dass sich erstklassige Kandidatinnen und Kandidaten bewerben. Die Geschäftsführung gestaltet wichtige zukunftsweisende Leuchtturmprojekte, beispielsweise die Neubauten des Flugfeldklinikums sowie des Klinikums Calw mit angeschlossenem Campus und die Umsetzung der Medizinkonzeption“.

Zur Vorbereitung der Entscheidung des Aufsichtsrats ist ein Personalausschuss gegründet worden, der sich intensiv mit der Nachfolgeregelung befasst hat. Dieser wurde durch externe Expertise begleitet. Nach gründlicher Abwägung mehrerer Möglichkeiten, u.a. auch der Option eines externen Managements, hat sich zunächst der Personalausschuss und am 16. März der Aufsichtsrat der Klinikverbund Südwest GmbH dafür entschieden, den Weg einer Allein-Geschäftsführung einzuschlagen. Damit wird die Geschäftsführungsstruktur mit ärztlichem und pflegerischem Direktorium, die sich etabliert hat, optimal fortgeführt. Mit der Entscheidung für die Ausschreibung einer Allein-Geschäftsführung schafft der Aufsichtsrat die Voraussetzung für die Besetzung einer hochqualifizierten, motivierten und auf das Anforderungsprofil passenden Führungskraft.

Der Klinikverbund Südwest GmbH zählt mit seinen über 5.000 Beschäftigten in den Krankenhäusern Böblingen, Calw, Herrenberg, Leonberg, Nagold und Sindelfingen zu den größten und leistungsfähigsten kommunalen Gesundheitseinrichtungen in Süddeutschland. Zu den verantwortungsvollen Aufgaben der Geschäftsführung zählen die strategische, ökonomische und strukturelle Entwicklung des gesamten Klinikverbundes sowie die Umsetzung der beschlossenen Medizinkonzeption. Die Geschäftsführungsposition wird in einem förmlichen Verfahren unter Durchführung einer öffentlichen Ausschreibung mit einer kurzen Frist von vier Wochen nachbesetzt und von Experten begleitet. Eine vorgeschaltete Markterkundung durch einen unabhängigen externen Berater verspricht namhafte Bewerbungen für eine/n Allein-Geschäftsführer/in. Eine Veröffentlichung der Ausschreibung wird zeitnah erfolgen. Bewerbungen sind sowohl von externen Kandidatinnen und Kandidaten als auch von internen Kandidatinnen und Kandidaten möglich. Geplant ist die Nachbesetzung für Herbst 2022. Bis zum Amtsantritt des Nachfolgers bleibt der jetzige Geschäftsführer Martin Loydl im Amt, damit die neue Geschäftsführung unter besten Voraussetzungen starten kann. Neben einem stabilen und professionellen Führungsteam erwarten die zukünftige Geschäftsführung viele Zukunftsprojekte, wie die flächendeckende Digitalisierung und umfangreichen baulichen Modernisierungen und Neubauten der Kliniken.

Martin Loydl, der Geschäftsführer des Klinikverbundes Südwest, hatte den Aufsichtsrat und die Gesellschafter im Oktober letzten Jahres gebeten, seinen bis Januar 2026 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Landrat Roland Bernhard erklärt: „Ich danke Martin Loydl bereits jetzt für seine langjährigen Verdienste bei der operativen Leitung des Klinikverbundes sowie in der Umsetzung zahlreicher Projekte, welche die Kliniken auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten. Neben einem kompetenten Führungsteam sind viele Zukunftsprojekte wie die umfangreichen baulichen Modernisierungen der Kliniken und die flächendeckende Digitalisierung mit Hochdruck in der Umsetzung. Ich danke Martin Loydl herzlich für seine erbrachte Leistung zur Verbesserung der stationären Gesundheitsversorgung und die Bereitschaft, eine reibungslose Übergabe an die neue Geschäftsführung möglich zu machen“.