Seit 1. März 2025 leitet Susanne Henschke die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin an den Kliniken Nagold, zum 15. April wurde sie nun rückwirkend zur Chefärztin ernannt. Sie tritt damit die Nachfolge des langjährigen Chefarztes Dr. Manfred Grünke, der in den Ruhestand eingetreten ist, an. Die Expertin für Radiologie und Nuklearmedizinerin startete zunächst als Leitende Oberärztin in der Radiologie an den Kliniken Böblingen, bevor sie zunächst anteilig und seit 2023 fest ins Team nach Nagold wechselte und seitdem eng mit ihrem Vorgänger zusammenarbeitete. Damit steht Henschke für Kontinuität und Stabilität in der Versorgung der Patienten.
KVSW-Geschäftsführer Alexander Schmidtke: „Frau Henschke trägt bereits langjährig Verantwortung im Verbund und rückt nun folgerichtig an die Spitze der Radiologie in Nagold. Ihre fachliche Expertise verbunden mit ihrer langen Betriebszugehörigkeit machen sie zu einer zentralen Stütze, insbesondere auch für die Weiterentwicklung der verbundweiten Radiologie, die ab August unter der Gesamtleitung von Jan Rothaupt startet. So schaffen wir ein leistungsstarkes Netzwerk für eine digitalisierte und hochmoderne Diagnostik. Herrn Dr. Grünke danke ich sehr herzlich für seine langjährige hervorragende Arbeit für unsere Patientinnen und Patienten.“
Die Nagolder Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin hat dabei eine Schlüsselrolle: Denn um ein zertifiziertes Organkrebszentrum betreiben zu können, bedarf es der Kooperation mit einer hochmodernen Nuklearmedizin. Der ehemalige Chefarzt Dr. Manfred Grünke, der die Klinik seit 2002 geleitet hatte, schuf eine überaus leistungsfähige Klinik von überregionalem Ruf. Er hatte außerdem die Teleradiologie implementiert und mit der kardialen Bildgebung einen weiteren Schwerpunkt geschaffen; neben MRT- wie beispielsweise dem multiparametrischen MRT der Prostata und Nuklearmedizinischen Untersuchungen für Herz und Nieren, steht ein sehr leistungsfähiges CT-Gerät zur Verfügung, mit dem sogar das schlagende Herz mit qualitativ hochwertiger Darstellung der Herzkranzgefäße untersucht werden kann – eine Besonderheit in der Region. Ergänzt um ein Spect-CT für die beste Diagnostik in der Nuklearmedizin, z. B. bei einem Prostatakarzinom. Weiter umfasst das Leistungsspektrum Röntgendiagnostik, Mammografie, Angiografie, Unter-suchungen des Magen-Darm-Traktes sowie Knochendichtemessung und Sonografie.