In der Unfallchirurgie, oder auch Traumatologie, werden Patienten mit physischen Traumata aller Schweregrade behandelt. Zu den wichtigsten Behandlungsfeldern der Unfallchirurgen gehören Verletzungen, Verletzungsfolgen und Erkrankungen des Bewegungsapparats, z. B. von Knochen, Muskulatur, Bändern und Sehnen. Aber auch Verletzungen der großen Körperhöhlen, wie z. B. Thorax oder Abdomen, der Haut oder der Wirbelsäule fallen in den Kompetenzbereich der Unfallchirurgie.
Ein Sturz ist schnell passiert: Beim Sport, beim Heimwerken, beim Spielen oder auf Glatteis können Menschen stürzen und sich dabei verletzen. Die unterschiedlich schweren Verletzungen müssen fachgerecht versorgt werden. Eine genaue Untersuchung einschließlich Röntgen erlaubt, die Schwere eines Bruches einzuschätzen und die richtige Behandlung – mit einer Schiene, einem Gips oder einer operativen Methode – festzulegen. Dabei sollen Knochen und Gelenke möglichst so wiederhergestellt werden, dass dadurch der Patient seine Bewegungsfähigkeit wiedererlangen kann.