Knochen, Gelenke, Wirbelsäule Wirbelsäulenleiden

Bandscheibenvorfälle werden in neun von zehn Fällen konservativ durch Schmerzmittel und Gymnastik behandelt. Nur selten bei Gefühlsstörungen oder Lähmungen muss operiert und ein Teil der Bandscheibe minimalinvasiv entfernt werden.

Bei Wirbelbrüchen werden stabile und instabile Brüche unterschieden. Stabile Brüche betreffen nur die Vorderkante des Wirbels und haben kein Risiko, zu neurologischen Ausfällen zu führen. Auch hier wird meist konservativ behandelt. Nur bei instabilen Brüchen, bei denen die hintere Kante mitbetroffen ist, muss operativ vorgegangen werden, um Lähmungen und Buckelbildung zu vermeiden. Solche Operationen werden heutzutage fast ausschließlich minimalinvasiv über wenige ein bis zwei Zentimeter große Schnitte durchgeführt. Dadurch senkt sich das Risiko für Wundschmerzen, Infektionen und Blutverlusten deutlich. Sofort nach der Operation können die Patienten deutlich geringeren Beschwerden aufstehen und sind nur wenige Tage im Krankenhaus. Sobald die Beschwerden weiter abgeklungen und die Patienten mobil sind, dürfen sie wieder nach Hause gehen. Sechs Wochen lang sollte schweres Heben und Tragen vermieden werden. Nach sechs Wochen kann man wieder normal belasten und nach acht bis zehn Wochen wieder Sport treiben.

Ihre Experten für Knochen, Gelenke und Wirbelsäule

Bild mit Verlinkung. Hier gelangen Sie zu:

Prof. Dr. med. Axel Prokop

Klinik für Unfallchirurgie

Sindelfingen

Bild mit Verlinkung. Hier gelangen Sie zu:

Prof. Dr. med. Martin Handel

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Kliniken Calw