Lungenkrebs – auch Bronchialkarzinom genannt – zählt zu den häufigsten bösartigen Krebserkrankungen. Die Hauptursache ist Tabakrauch. In Deutschland liegt Lungenkrebs bei den Krebssterbefällen bei Männern an erster und bei Frauen an zweiter Stelle. Ein Grund dafür ist, dass die Erkrankung oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert werden kann, in denen keine heilende Behandlung, z. B. in Form einer Operation, mehr möglich ist.
Am Anfang steht meist eine Computertomographie der Lunge und des Brustkorbes (CT-Thorax). Ist ein Tumor zu sehen, schließen sich eine Reihe weiterer Untersuchungen an, um die Art und das Stadium der Erkrankung genau zu bestimmen.
Wir bieten im Klinikum Sindelfingen-Böblingen folgende bei dieser Erkrankung wichtige Untersuchungsverfahren an:
Sind die Untersuchungen abgeschlossen, werden alle unsere Patienten in der wöchentlichen Tumorkonferenz vorgestellt. Dort beraten Onkologen (Tumorspezialisten), Pneumologen (Lungenfachärzte), Strahlentherapeuten, Lungenchirurgen und Pathologen welche Therapie im einzelnen Fall die beste ist.
In frühen Stadien wird die operative Entfernung des Tumors mit einem Teil der Lunge empfohlen. Dabei ist es wichtig die Brustwand so wenig wie möglich zu verletzen und so viel gesundes Lungengewebe wie möglich für die Atemfunktion zu erhalten.
Endoskopische Lungenoperationen (sog. VATS oder Schlüsselochchirurgie) gehören daher zu unserern Schwerpunkten.
Bei größeren Tumoren oder bei beginnendem Lymphknotenbefall muss durch einen größeren Schnitt zwischen den Rippen (Thorakotomie) operiert werden. In einigen Fällen ist auch eine Chemotherapie oder Bestrahlung vor oder nach der Operation erforderlich.
Das Klinikum Sindelfingen-Böblingen halten dafür folgende Therapieformen vor: