Die Innenseite der Rippen und die Lungenoberfläche sind von einer Schleimhaut bedeckt, der Pleura. Vor allem bei Menschen, die beruflich oder in ihrem häuslichen Umfeld Asbeststaub ausgesetzt waren, kann an dieser Schleimhaut ein bösartiger Tumor entstehen, das Pleuramesotheliom.
An den Schleimhäuten im Brustkorb (Rippenfell) können sich auch Tochtergeschwülste anderer bösartiger Tumore, sog. Metastasen, einnisten. Die Tumore am Rippenfell können dabei fast aus jedem Organ stammen, z. B. von der Brust, den Nieren, den Lymphknoten oder dem Darm.
Die Unterscheidung zwischen Pleurametastasen oder Pleuramesotheliom ist für die Steuerung der Therapie entscheidend.
Das erste Symptom dieser Erkrankungen ist Flüssigkeit, die sich zwischen Lungen und Rippen sammelt. Man kann eine Probe dieser Flüssigkeit im Labor untersuchen. Allerdings führt dies nicht in allen Fällen zur Diagnose.
Daher führen wir eine dünne Optik und eine kleine Zange zwischen die Rippen und nehmen Proben der Schleimhaut.
Wir bieten bei Pleurameostheliom bzw. Pleurametastasen folgende therapeutischen Verfahren an:
Welches Verfahren zum Einsatz kommt, wird in unserer Tumorkonferenz vorgeschlagen und anschließend mit unseren Patienten erörtert.