Lunge, Allergien, Schlafmedizin Rippenfell (Pleura)

Pleuramesotheliom – Asbest ist oft die Ursache

Die Innenseite der Rippen und die Lungenoberfläche sind von einer Schleimhaut bedeckt, der Pleura. Vor allem bei Menschen, die beruflich oder in ihrem häuslichen Umfeld Asbeststaub ausgesetzt waren, kann an dieser Schleimhaut ein bösartiger Tumor entstehen, das Pleuramesotheliom.

Pleurametastasen werden vom Pleuramesotheliom unterschieden

An den Schleimhäuten im Brustkorb (Rippenfell) können sich auch Tochtergeschwülste anderer bösartiger Tumore, sog. Metastasen, einnisten. Die Tumore am Rippenfell können dabei fast aus jedem Organ stammen, z. B. von der Brust, den Nieren, den Lymphknoten oder dem Darm.
Die Unterscheidung zwischen Pleurametastasen oder Pleuramesotheliom ist für die Steuerung der Therapie entscheidend.

Diagnostik bei Flüssigkeitsansammlungen im Rippenfellraum

Das erste Symptom dieser Erkrankungen ist Flüssigkeit, die sich zwischen Lungen und Rippen sammelt. Man kann eine Probe dieser Flüssigkeit im Labor untersuchen. Allerdings führt dies nicht in allen Fällen zur Diagnose.
Daher führen wir eine dünne Optik und eine kleine Zange zwischen die Rippen und nehmen Proben der Schleimhaut.

Therapiespektrum bei Rippenfelltumoren

Wir bieten bei Pleurameostheliom bzw. Pleurametastasen folgende therapeutischen Verfahren an:

  • Chemotherapie
  • Verklebung des Rippenfells (Pleurodese)
  • Entfernung des Rippenfells (Pleurektomie)
  • Dauerdrainagenanlage zur häuslichen Versorgung

Welches Verfahren zum Einsatz kommt, wird in unserer Tumorkonferenz vorgeschlagen und anschließend mit unseren Patienten erörtert.

Ihre Experten für Pneumologie und Thoraxchirurgie

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Dr. med. Andreas Spieß

Medizinische Klinik II - Kardiologie

Schwerpunkt Pneumologie

Sindelfingen

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Dr. med. Katharina Kaleadis

Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Kinderchirurgie

Sektion Thoraxchirurgie

Böblingen