Aus dem Klinikverbund Südwest

Frauenheilkunde und Geburtshilfe Leonberg

25.07.2018

Standortübergreifendes Zentrum Böblingen-Leonberg bestätigt – Aufsichtsrat votiert für chefärztliche Nachbesetzung

Prof. Dr. Stefan Renner wird zum 1. Januar 2019 geschäftsführender Chefarzt des standortübergreifenden Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Böblingen-Leonberg. Mit großer Mehrheit entschied sich der Aufsichtsrat der Kreiskliniken Böblingen gGmbH in seiner gestrigen Sitzung [Di, 24.07.2018] für die Beibehaltung der seit 2014 etablierten Zwei-Standorte-Struktur unter einer renommierten Führung. Gleichzeitig votierten die Räte für eine chefärztliche Nachbesetzung der ärztlichen Standortleitung am Krankenhaus Leonberg. Der bisherige Ärztliche Leiter Jürgen Mewald wird den Klinikverbund Südwest Ende des Jahres verlassen und sich in einer gynäkologischen Praxis niederlassen. Die Geschäftsführung wurde somit beauftragt in den kommenden Wochen die frei werdende Stelle auszuschreiben und qualifizierte Kandidaten für die Position eines Chefarztes als Aushängeschild der Frauenheilkunde und Geburtshilfe Leonberg zu suchen.

„Die standortübergreifende Abstimmung des Leistungsspektrums entsprechend der vorliegenden Medizinkonzeption bleibt auch weiterhin unverändert bestehen“, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Roland Bernhard im Verlauf der Sitzung. „Die Koordination erfolgt über den geschäftsführenden Chefarzt des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Böblingen-Leonberg, Herrn Prof. Renner.“ „Als geschäftsführender Chefarzt ist er zukünftig für die Erstellung und Aktualisierung medizinischer Standards sowie für die gemeinsame medizinische Ausrichtung an beiden Standorten Böblingen und Leonberg für die Gynäkologie und die Geburtshilfe sowie für die Planung und Abstimmung der notwendigen Investitionen im medizinischen Bereich verantwortlich“, ergänzte der medizinische Geschäftsführer des Klinikverbundes Dr. Jörg Noetzel. „Gleiches gilt für die Koordination eines gegebenenfalls erforderlichen standortübergreifenden Personaleinsatzes. Die detaillierte Aufgabenverteilung werden wir in einer entsprechenden Geschäftsordnung festlegen.“

Ähnliche Modelle mit übergeordneten Chefarztstrukturen gibt es jetzt schon bzw. zukünftig im Verbund beispielsweise in der Anästhesie und Kardiologie in Herrenberg oder auch in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Böblingen.