Aus dem Klinikverbund Südwest

Klinikverbund Südwest verlängert Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus

20.04.2020

Aufgrund der immer noch steigenden Infektionszahlen in der Corona-Pandemie verlängert der Klinikverbund Südwest alle bereits getroffenen Schutzmaßnahmen bis einschließlich Pfingstmontag, den 1. Juni 2020.

So werden auch nach Ostern vorerst keine Patienteninformationsveranstaltungen, Vortragsabende, Kreißsaalführungen, Workshops oder Symposien in den Häusern des Verbundes stattfinden.

Auch medizinisch nicht zwingend notwendige, elektive Eingriffe und Sprechstunden, die für die Zeit bis 1. Juni geplant waren, werden verschoben. Die betroffenen Patienten werden von den jeweiligen Fachabteilungen persönlich kontaktiert und darüber informiert. Grundsätzlich obliegt die Entscheidung, ob eine Verschiebung eines Eingriffs medizinisch vertretbar ist, letzten Endes immer dem behandelnden Arzt.

Darüber hinaus sieht sich der Klinikverbund Südwest in der aktuellen Situation gezwungen, das Besuchsverbot auszuweiten. Zum Schutz der Mütter und ihrer Neugeborenen sowie des Pflegepersonals vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus gilt ab 31. März das Besuchsverbot auf den Wochenstationen in Böblingen, Leonberg, Herrenberg und Calw nicht mehr nur für Angehörige, sondern auch für die Väter. Die Anwesenheit der Väter bei der Geburt im Kreißsaal ist nach derzeitigem Stand jedoch weiter möglich, sofern der Vater gesund ist und keinen Kontakt zu einer an COVID-19 erkrankten Person hatte.
Der Krisenstab des Klinikverbundes bittet um Verständnis für diese harten Maßnahmen, die jedoch momentan absolut notwendig sind, um die Gebärenden in den Häusern auch in naher Zukunft bestmöglich unterstützen und versorgen zu können.

Nur durch die strikte Umsetzung aller möglichen Schutzmaßnahmen kann es gelingen, die medizinische Versorgung für alle Patientinnen und Patienten während der Corona-Krise aufrechtzuerhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer eigens eingerichteten Corona-Virus-Sonderseite.