Für ambulante, kassenärztliche Leistungen steht Ihnen, neben den anderen niedergelassenen Fachkollegen, die Praxis für Neurochirurgie des MVZ Calw zur Verfügung.
Vor jeder stationären Aufnahme zur Operation erfolgen ausführliche Vorbereitungsgespräche mit dem Narkosearzt, den Kollegen der Klinik für Neurologie und ggf. auch mit der Klinik für Innere Medizin, dem Hausarzt oder niedergelassenen Internisten. Diese Maßnahmen erhöhen die Sicherheit für eine geplante Vollnarkose.
Die exakte Planung des operativen mikrochirurgischen Eingriffes erfolgt immer kernspintomographisch bzw. auch computertomographisch gestützt, damit der mikrochirurgische Eingriff sehr klein gehalten werden kann. In einigen Fällen bedarf es einer zusätzlichen Bildgebung, die in der Klinik für Radiologie erfolgt.
Bei bestimmten Fragestellungen wird zusätzlich eine spezielle bildwandlergestützte Injektionstherapie durch die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie durchgeführt, um die genaue Ursache der Beschwerden zu ermitteln und die mikrochirurgische Therapie exakt auf den Fokus der Ursache zentrieren zu können, und so rasch wie möglich Beschwerdefreiheit zu erzielen.
Der mikrochirurgische Eingriff erfolgt in Laminar-Air-Flow Operationssälen, ausgestattet mit modernster Technik - Operationsmikroskop, Mikroinstrumente und digitale Bildwandler entsprechen „Universitätsniveau“. Jede Operation wird von mir als Facharzt selbst ausgeführt. Dies ist ein großer Vorteil vor grossen Operationszentren, mit Ausbildungsauftrag. Die postoperative Weiterbehandlung erfolgt in Zusammenarbeit mit mehreren medizinischen Fachdisziplinen, so dass ein schonendes Aufwecken aus der Narkose immer gewährleistet ist. Zudem besteht eine 24-Stunden Rufbereitschaft von Operateur und Narkosearzt, um bei unvorhersehbaren Komplikationen sofort eingreifen zu können.
Nach erfolgter Operation wird der Patient lückenlos vom Operateur der Klinik für Neurologie und - soweit erforderlich - anderen medizinischen Fachdisziplinen weiterbetreut. Bereits vor dem operativen Eingriff wird jeder Patient durch die Physiotherapeutische Abteilung mitbetreut, und schon am ersten Tag nach dem Eingriff darf der Patient zusammen mit Hilfe eines Physiotherapeuten aufstehen und die postoperative Krankengymnastik wird begonnen.
Um eine lückenlose Weiterbehandlung zu gewährleisten, wird zeitnah eine ambulante oder auch stationäre Reha-Kur durch die Sozialberatung eingeleitet, so dass der stationäre Aufenthalt in der Regel auf wenige Tage beschränkt werden kann. Die weitere Behandlung wird immer durch mich, den Operateur, selbst geplant und geleitet.