Mit zunehmendem Alter verändern sich nicht nur die körperlichen Belastungsgrenzen, sondern auch Heilungsverläufe – besonders nach Unfällen oder chirurgischen Eingriffen. Kommt es im höheren Lebensalter zu Frakturen, operativen Eingriffen oder Mobilitätseinbußen, ist eine spezialisierte Versorgung erforderlich, die über die klassische Akutmedizin hinausgeht.
Unsere Abteilungen für Alterstraumatologie und Orthogeriatrie arbeiten nach einem fachübergreifenden Konzept, das die Kompetenzen aus Unfallchirurgie, Orthopädie und Geriatrie/Neurogeriatrie verbindet. Die Besonderheiten des höheren Lebensalters – wie Multimorbidität, längere Rehabilitationsphasen oder kognitive Einschränkungen – werden dabei von Beginn an mitgedacht.
Ziel unserer Behandlung ist es, nach einem Unfall oder Eingriff eine stabile Genesung zu fördern, Mobilität wiederherzustellen und Selbstständigkeit möglichst zu erhalten.
Die Alterstraumatologie befasst sich mit der Behandlung älterer Menschen nach Unfällen, Stürzen oder orthopädischen Eingriffen. Sie berücksichtigt dabei nicht nur die Verletzung selbst, sondern auch altersbedingte Begleiterkrankungen, die körperliche Belastbarkeit und kognitive Einschränkungen. Ziel ist eine sichere, auf das Alter abgestimmte Versorgung, die über die reine Chirurgie hinausgeht.
Das Angebot richtet sich an ältere Patientinnen und Patienten, in der Regel ab einem Alter von 70 Jahren, die z. B. an folgenden Diagnosen leiden:
Die Versorgung erfolgt durch ein interdisziplinäres Team aus Unfallchirurgie, Orthopädie, Geriatrie/Neurogeriatrie, Pflege, Physio- und Ergotherapie sowie Sozialdienst. Gemeinsam entwickeln wir ein individuelles Therapie- und Nachsorgekonzept, das körperliche, emotionale und soziale Aspekte mit einbezieht – von der OP bis zur Rückkehr in den Alltag.
Unsere Leistungen im Bereich der Alterstraumatologie / Orthogeriatrie umfassen: