Ein Bruch eines Wirbels kann starke Rückenschmerzen verursachen und die Mobilität erheblich einschränken. Häufig betroffen ist die Lendenwirbelsäule, vor allem bei älteren Menschen mit Osteoporose, aber auch nach Stürzen oder Unfällen. Wichtig ist eine exakte Diagnostik – und die passende Therapieform, abgestimmt auf Art und Ausmaß des Bruchs.
Die Diagnose erfolgt zunächst durch eine körperliche Untersuchung und eine Röntgenaufnahme der Wirbelsäule. Weitere Informationen liefern eine Computertomographie (CT) oder eine Kernspintomographie (MRT).
Man unterscheidet zwei Formen:
Instabile Wirbelbrüche werden heute fast ausschließlich minimalinvasiv operiert – durch kleine Hautschnitte von 1 bis 2 Zentimetern. Das verringert das Risiko für Wundschmerzen, Infektionen und Blutverlust erheblich. In der Regel können Patientinnen und Patienten schon kurz nach der Operation wieder aufstehen – deutlich schmerzreduziert – und das Krankenhaus nach wenigen Tagen verlassen.
Nach der Entlassung gilt: In den ersten sechs Wochen sollten schwere Belastungen vermieden werden. Danach kann die Wirbelsäule in der Regel wieder normal belastet werden. Ab der 8. bis 10. Woche ist auch Sport wieder möglich, je nach individueller Genesung und ärztlicher Rücksprache.