Eine transfemorale Angiographie kommt nur in bestimmten Fällen zum Einsatz. Sie dient der Darstellung des arteriellen Systems, vor allem im Rahmen der Abklärung eines Steal-Syndroms nach Dialyseshuntanlage. Diese Untersuchung wird durch die Kollegen des Instituts für radiologische Diagnostik durchgeführt.
Durch die Kompression der Fistel während der Untersuchung kann eine shuntabhängige periphere Durchblutungsstörung funktionell dargestellt und beurteilt werden. Sollte sich z. B. während der Untersuchung eine relevante Stenose des arteriellen Systems dargestellt werden, kann diese ggf. in gleicher Sitzung mittels PTA beseitigt werden.
Mit der Klinik für Radiologische Diagnostik unter der Leitung von Dr. med. Koll und der Klinik für Kardiologie unter der Leitung von Dr. med. Rupp, stehen dem Shuntzentrum herausragende angiographisch tätige Abteilungen zur Verfügung, die seit Jahren minimalinvasive Interventionen wie PTA, Stent-Implantationen und lokale Thrombolysen auf höchstem Niveau durchführen.