Frauenheilkunde, Geburtshilfe Blutungsstörungen

Nur wenige Frauen haben den oft zitierten 28 tägigen Menstruationszyklus. Zykluslängen von 21 bis 35 Tagen sind häufig und mit einer Blutungsdauer bis maximal 7 Tagen auch völlig in Ordnung.

Jedoch gibt es Abweichungen der Zykluslänge und Blutungsstärke, die Probleme machen können:

  • Zykluslängen über 6 Wochen (Oligomenorrhoe), die auf eine Hormonstörung hinweisen können, ebenso wie Zwischenblutungen in Zyklusmitte (Metrorrhagie)
  • Verlängerte und verstärkte Blutungen (Menorrhagie, Hypermenorrhoe), deren Ursachen häufig Veränderungen der Gebärmutter wie Polypen oder Myome, aber auch Infektionen sein können. Hormonelle Störungen können ebenfalls zu Blutungsstörungen führen. Bei entsprechender Intensität können derartige verstärkte Blutungen zu Eisenmangel und in der Folge zu Blutarmut führen.
  • Zu Beginn der Wechseljahre (Menopause) treten sehr häufig Blutungsunregelmäßigkeiten auf. Auch diese müssen im Einzelfall abgeklärt werden.
  • Nach Eintritt der Wechseljahre darf keine Blutung mehr auftreten. Alle Blutungen nach Eintritt der Wechseljahre müssen abgeklärt werden, da auch eine bösartige Veränderung der Gebärmutterschleimhaut die Ursache sein kann.

Die Abklärung von Blutungsstörungen erfolgt durch eine gynäkologische Untersuchung und durch vaginalen Ultraschall. Führt dies nicht zu einer eindeutigen Klärung, ist zur sicheren Beurteilung häufig eine Spiegelung der Gebärmutter (Hysteroskopie) eventuell mit Ausschabung der Schleimhaut und anschließender feingeweblicher Untersuchung notwendig.

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Prof. Dr. med. Stefan P. Renner MBA

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Böblingen

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Dr. med. Ines Vogel

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Dr. medic. Monica Diac

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Dr. med. Arkadiusz Praski

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