Eingriffe an den großen Gelenken können mit einem stärkeren Blutverlust einhergehen, die eine Transfusionstherapie nötig machen. Die Grenze, ab welcher Blut transfundiert werden muss, hängt im Wesentlichen von den Vorerkrankungen und dem individuellen Risikoprofil des einzelnen Patienten ab. Laborwerte alleine können keine Transfusionsindikation darstellen.
Durch ein strenges externes Prüfverfahren ist gewährleistet, dass Blutkonserven nur bei absoluter medizinischer Indikation transfundiert werden.
Durch die Verwendung eines speziellen Blutsammelgerätes im OP und im Aufwachraum kann das Wundblut aufgefangen werden.
Sollte es zu einem größeren Blutverlust kommen, kann der Patient zunächst sein eigenes Blut, nach Aufbereitung durch das Sammelgerät wieder zurückbekommen.
Man nennt dieses Verfahren Maschinelle Autotransfusion (MAT).
Andere spezielle medikamentöse Verfahren, um Blutverluste während einer Operation zu minimieren werden in den KreisklinikenCalw-Nagold angewendet: sprechen Sie in der Ambulanz den Operateur oder den prämedizierenden Anästhesisten gerne darauf an.