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Therapie Therapie eines Prostatakarzinoms

Im Wesentlichen gibt es vier Möglichkeiten

1. Abwarten und weiter beobachten – „wait and see“

 

Vor allem bei sehr kleinen Karzinomen, mit niedrigem Differenzierungsgrad (Gleason 6) oder bei einem Zufallsbefund bei der Operation einer Prostatavergrößerung kann unter PSA-Kontrolle zugewartet werden.

Eine große schwedische Studie hat nach 6 Jahren Beobachtung keinen Unterschied in der Sterblichkeit zwischen abwarten und radikaler Prostatektomie gefunden. Nach 10 Jahren kam es allerdings in der „wait and see“ Gruppe zu deutlich mehr Metastasenbildung und Problemen von Seiten der Prostata, so dass bei Patienten mit einer langen Lebenserwartung eine abwartende Haltung nicht mehr ohne weiteres empfohlen werden kann.

(Holmberg et al: Radical Prostatectomy versus watchful Waiting in Early Prostate Cancer; NEJM 352, 2005, 1977)

 

2. Hormonblockade

 

Eine Hormonblockade hemmt ein weiteres Karzinomwachstum für ca. 5 (+/-3) Jahre. Als alleinige Therapie kommt sie somit für ältere Männer mit Prostatakarzinom in Frage. Als Zusatzbehandlung zu einer Strahlentherapie oder Operation wird sie häufig eingesetzt. Sie erfolgt entweder als 3-Monats-Spritze, tägliche Tablette, oder durch eine operative Entfernung des Hodengewebes.

 

3. Strahlentherapie

 

Vor allem kleine Karzinome mit niedrigem Differenzierungsgrad sprechen gut auf eine Bestrahlung an. 72 Gy werden auf die Prostata appliziert. Pro Tag können 2 Gy bestrahlt werden, so dass die Bestrahlung ca. 7 Wochen dauert. Nebenwirkungen: Entzündung der Harnblase in 1-81 Prozent der Fälle, Blut im Urin 3-13 Prozent, Darmstörungen 3-56 Prozent, Harninkontinenz 32-36 Prozent, Harnröhrenenge 1-13 Prozent, Potenzverlust 41 Prozent.

 

4. Radikale Prostatektomie

 

Diese Operation kann durch einen Bauchschnitt, einen Dammschnitt, konventionell laparoskopisch (Schlüssellochtechnik) oder robotisch (Da Vinci) durchgeführt werden. Dabei wird die Prostata samt Samenblasen und Samenleiterenden entfernt. Gleichzeitig werden die Lymphknoten des Lymphabflussgebietes aus der Prostata entfernt. Die Harnblase wird dann wieder an die Harnröhre angenäht.  Durch eine Operation ist die höchste Tumorkontrolle im Langzeitverlauf zu erreichen. In Nagold haben wir den Vorteil, dass wir seit dem Jahr 2020 auch über ein Da Vinci-System verfügen, und somit unseren Patienten die offene oder die roboterunterstütze radikale Prostatektomie anbieten können. Der Vorteil für den Patienten entsteht jedoch durch die Erfahrung des Operateurs und nicht durch die verwendete Methode. In unserer Klinik besteht eine große langjährige Erfahrung mit dieser Operation, dies wurde unter anderem durch die wiederholte Zertifizierung unseres Prostatakarzinomzentrums durch die Deutsche Krebsgesellschaft bestätig. In vergleichenden Studien gab es langfristig keinen Unterschied bezüglich der Inkontinenz und Impotenz für den Patienten, die stationäre Aufenthaltsdauer ist bei roboterunterstützter Operation etwas kürzer.

Generelle Risiken der Operation sind: Lymphansammlung im Unterbauch in 10-30 Prozent der Fälle, Anastomosenstriktur 6-18 %, Anastomosenleck 2-4 %, Enddarmverletzung 2-11 %, Inkontinenz 2-15 %, Mortalität 1-4 %. In besonderen Fällen können die Erektionsnerven erhalten werden. Dadurch kann in 32-50 % die Potenz erhalten werden. Die Bluttransfusionsrate der Klinik in Deutschland, die die meisten dieser Eingriffe durchführt, liegt bei 3,5 Prozent für die offene Operation.

Die Bluttransfusionsrate in der Urologischen Abteilung Nagold für die radikale Prostatektomie beträgt:

  • im Jahr 2005 8,70% bei 69 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2006 6,10% bei 82 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2007 2,63% bei 76 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2008 2,78% bei 72 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2009 4,35% bei 69 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2010 2,40% bei 82 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2011 2,80% bei 71 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2012 3,70% bei 53 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2013 0,00% bei 66 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2014 1,60% bei 60 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2015 1,70% bei 57 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2016 1,60% bei 64 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2017 2,60% bei 76 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2018 1,80% bei 55 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2019 0,00% bei 54 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2020 3,70% bei 54 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2021 0,00% bei 55 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2022 1,60% bei 70 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2023 2,60% bei 76 Operationen, die Mortalität 0%
  • im Jahr 2024 1% bei 101 Operationen, Mortalität weiterhin 0%

 

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