Strahlenschutz ist wichtig. Unser Personal ist optimal geschult und erfahren und wir wenden alle baulichen und sonstigen Maßnahmen an, um Patient und Personal bestmöglich vor unnötiger Strahlung zu schützen.
Moderne Röntgenbildverstärker ermöglichen es heute, die Strahlendosis, die noch vor einigen Jahren benötigt wurde, um 90 Prozent zu senken, bei gleichzeitig wesentlich besserer Bildqualität. Die natürliche Strahlenbelastung des Menschen liegt zwischen einem und sechs Millisievert (mSv) pro Jahr. Die durchschnittliche künstliche Strahlenbelastung beträgt ca. zwei mSv, wovon 90 Prozent durch medizinische Anwendungen verursacht werden.
Von der medizinischen Strahlenbelastung entfallen über die Hälfte auf Computertomografie und Gefäßdarstellungen. Unser modernes CT bietet mit Hilfe der iterativen Rekonstruktion eine mögliche Dosisreduktion von bis zu 80 Prozent gegenüber CT Untersuchungen ohne iterative Rekonstruktion. Eine Strahlenbelastung von zwei mSv wird durch eine Röntgenuntersuchung der Lendenwirbelsäule in zwei Ebenen erreicht. Röntgenaufnahmen des Brustkorbes oder des Kopfes haben mit ca. 0,4 mSv und 0,1 mSv eine weit geringere Strahlenbelastung zur Folge.
Das Risiko, infolge der Schädigung durch eine Röntgen- oder nuklearmedizinische Untersuchung an Krebs zu erkranken und zu sterben, ist extrem gering. Im Gegensatz zu bekannten Todesursachen wie etwa Folgen des Rauchens (7,2 Prozent der Todesfälle), Verkehrsunfälle (1,1 Prozent der Todesfälle) ist der Tod durch Röntgenstrahlung nur hypothetisch und wird auf ca. 0,3 Prozent geschätzt. Von diesem Anteil sind die aufgrund der Untersuchungsergebnisse verhinderten Todesfälle noch abzuziehen. Zusammenfassend ist bei sorgfältiger Prüfung der Notwendigkeit der Untersuchung das Risiko gegenüber dem Nutzen vernachlässigbar klein.