Die richtige Diagnose stellt man durch eine klinische Untersuchung und eine Röntgenaufnahme der Wirbelsäule. Am häufigsten ist die Lendenwirbelsäule betroffen. Eine Computertomographie (CT) oder eine Kernspintomographie geben weitere Informationen.
Bei Wirbelbrüchen werden stabile und instabile Brüche unterschieden. Stabile Brüche betreffen nur die Vorderkante des Wirbels und haben kein Risiko zu neurologischen Ausfällen zu führen. Bei starken Schmerzen und Osteoporose kann man neben der konservativen Therapie eine Zementfüllung der gebrochenen Wirbel (Kyphoplastie) durchführen. Die schmerzen können somit um bis zu 80% reduziert werden und eine Buckelbildung vermieden werden.
Nur bei instabilen Brüchen, bei denen die Hinterkante mit betroffen ist, muss zwingend operativ werden, um Lähmungen und Buckelbildung zu vermeiden. Solche Operationen werden heutzutage fast ausschließlich minimal invasiv über wenige 1-2cm große Schnitte. Dadurch senkt sich das Risiko für Wundschmerzen, Infektionen und Blutverlusten deutlich. Sofort nach der Operation können die Patienten deutlich beschwerdegelindert aufstehen und sind nur wenige Tage im Krankenhaus. Sobald die Beschwerden besser sind und die Patienten mobil sind dürfen sie wieder nach Hause gehen. Für 6 Wochen sollte schweres Heben und Tragen vermieden werden. Nach 6 Wochen kann man wieder normal belasten und nach 8-10 Wochen wieder Sport betreiben.
Von der Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie sind wir als „Master-Operateur“ besonders ausgezeichnet und verfügen über eine besonders hohe Expertise.