Magenkrebs, auch Magenkarzinom genannt, ist eine Tumorerkrankung des Magens. Jährlich erkranken rund 15.000 Menschen in Deutschland neu daran. Magenkrebs unterscheidet sich in seiner Häufigkeit weltweit stark und ist eine der wenigen Krebsarten, deren Fallzahlen in Deutschland sinkt.
Symptome zeigen sich erst spät und sind unspezifisch, etwa Völlegefühl, Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit. Schon Magen-Frühkarzinome können jedoch durch eine Magenspiegelung auf Basis moderner endoskopischer Verfahren sehr sicher diagnostiziert werden.
In interdisziplinären Tumorkonferenzen wird in jedem Einzelfall das bestmögliche Vorgehen aus unterschiedlichen Fachrichtungen diskutiert und festgelegt. In Fällen von frühen Stadien der Tumoren reicht ein kleiner endoskopischer Eingriff (eine sogenannte endoskopische Mukosa-Resektion oder eine endoskopische Submukosa-Dissektion) oftmals aus. Bei weiter fortgeschrittenen Magenkarzinomen wird abhängig vom Stadium entweder operiert oder eine kombinierte Behandlung aus Chemotherapie und Operation angewandt.
In Fällen von frühen Stadien der Tumoren kann in fast allen Fällen eine Heilung erzielt werden. In fortgeschrittenen Fällen können gegebenenfalls Teile des Magens entfernt werden. In einzelnen Fällen ist keine Operation möglich, da große Blutgefäße im Weg sein können.
Die Endosonografie ist ein Ultraschall bestimmter Organe von innen mittels eines Endoskops. Es handelt sich um eine kombinierte endoskopisch-sonografische Untersuchung. Es gibt eine obere Endosonografie (wie eine Magenspiegelung) und eine untere Endosonografie (wie eine Enddarmspiegelung). Das Verfahren nutzt eine Ultraschallsonde, am Ende eines speziellen Endoskops sitzend, die sowohl radial (mit einem Rundum-Blick) die Organe darstellen kann, wie auch longitudinal, also längs. Eine solche Sonde in Longitudinaltechnik kann auch zur Entnahme von Flüssigkeit und Gewebe im Inneren genutzt werden – eine Voraussetzung, um beispielsweise Tumorgewebe zu erhalten oder Zystendrainagen zu legen.
Die Entnahme von Gewebeproben aus dem Magen-Darm-Trakt oder den benachbarten Organen und Strukturen während einer Untersuchung ermöglicht es manchmal, dem Patienten weitere Eingriffe zu ersparen und manchmal sogar Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Kleinste Gallengangssteine, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, kleinste Tumore und deren Eindringtiefe können – fast im gesamten Magen-Darmtrakt – dargestellt werden, ebenso kleine bösartige Bauchspeicheldrüsentumoren oder auch Zysten. Darüber hinaus kann ein Tumor auf diese Weise vor, während und nach einer Therapie kontrolliert werden. Bestimmte Fragestellung gerade zur Bauchspeicheldrüse können hiermit beantwortet und zum Teil sogar therapiert werden.
Für den Enddarm gibt es ebenfalls eine spezielle Untersuchungsmethode, die rektale Endosonografie. Damit werden beispielsweise Fisteln, Abszesse und Tumoren abgeklärt. Aus der Eindringtiefe eines Tumors ergibt sich daraus unmittelbar die geeignete weitere Behandlung, die sich heute immer genauer an dem tatsächlichen Ausmaß des Tumors orientiert. Die Untersuchung dauert rund 30 Minuten, verläuft ähnlich wie eine Magenspiegelung und ist schmerzfrei.
Krebsvorstufen und Frühkarzinome in Speiseröhre, Magen und Darm müssen heutzutage nur noch selten mit einer großen Operation behandelt werden. Mittels endoskopischer Resektionstechniken (Endoskopischer Mukosa-Resektion oder Endoskopische Submukosa-Dissektion) können diese heutzutage in den allermeisten Fällen schonend und ohne offene Operation erfolgreich behandelt und geheilt werden. Ausgewiesene Spezialisten im Klinikverbund führen diese Eingriffe standortübergreifend durch.
Die Diagnostik und Behandlung von onkologisch oder hämatologisch erkrankten Patienten findet in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Kollegen der anderen Fachgebiete des Klinikverbundes statt – etwa Pathologie, Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin, Anästhesie, Chirurgie, Innere Medizin und Strahlentherapie.
Die Therapiekonzepte werden interdisziplinär in unseren Tumorboards festgelegt.
In unseren Räumlichkeiten den onkologischen Tageskliniken, die wir in allen Standorten unseres Klinikverbundes aufgebaut haben, möchten wir unseren Patienten und Patientinnen modernste Tumortherapie in einer angenehmen, persönlichen Atmosphäre ermöglichen.
Unser therapeutisches Angebot für die Behandlung bösartiger Erkrankungen umfasst modernste multimodale Tumortherapien sowohl intravenöse, intraperitoneale, orale und auch subcutane Therapieverfahren.
Die durchgeführten Therapien entsprechen den neuesten internationalen onkologischen Richtlinien. Wir bieten eine hohe fachliche Kompetenz, aber auch soziale und psychotherapeutische Betreuung sowie Ernährungsberatung.
Speiseröhrenkrebs, auch Ösophaguskarzinom genannt, ist eine Tumorerkrankung der Speiseröhre und kann überall in der Speiseröhre auftreten. Auch Karzinome, die am Übergang von der Speiseröhre in den Magen auftreten, werden als Speiseröhrenkrebs bezeichnet.
Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Allerdings können Ösophagus-Frühkarzinome und dessen Vorstufen durch moderne endoskopische Verfahren sehr sicher diagnostiziert werden. Dabei wird eine Spiegelung der Speiseröhre vorgenommen.
In interdisziplinären Tumorkonferenzen wird in jedem Einzelfall das bestmögliche Vorgehen aus unterschiedlichen Fachrichtungen diskutiert und festgelegt. In frühen Fällen reicht oft ein kleiner endoskopischer Eingriff aus, eine sogenannte endoskopische Resektion. Bei fortgeschrittenen Ösophaguskarzinomen ist häufig eine kombinierte Therapie mit Bestrahlung, Chemotherapie und Operation erforderlich.
Wird der Tumor in der Speiseröhre früh erkannt, kann in fast allen Fällen eine Heilung erzielt werden. Bei fortgeschrittenen Ösophaguskarzinomen sinkt jedoch die Chance auf Heilung. Wichtig ist dann vor allem ein erfahrenes Team aus behandelnden Ärzten, da dadurch die Erfolgsrate bei Eingriffen steigt.
Für die Operation von Speiseröhrenkrebs gibt es verschieden Möglichkeiten und Varianten. Am häufigsten wird die Speiseröhre mit einem Teil des Magens entfernt. Der restliche Magen wird dann in den Brustkorb verlagert und an den oberen Teil der Speiseröhre angeschlossen (sog. Magenhochzug). Die Operation erfolgt in der Regel teilweise oder komplett minimal invasiv.
Die Manometrie des Ösophagus beurteilt die Transportfunktion der Speiseröhre. Die koordinierte Muskeltätigkeit der Speiseröhre wird über Druckänderungen im Lumen der Speiseröhre erfasst. Mit dieser Methode kann man Beweglichkeitsstörungen (Motilitätsstörungen) der Speiseröhre diagnostizieren, wie Achalasie, Jackhammer-Ösophagus und diffuser Ösophagusspasmus. Hierfür wird den Patienten eine mit 36 elektronischen Druckfühlern ausgestattete Sonde in die Speiseröhre eingeführt. Durch Gabe von kleinen Wasserschlucken (5ml) und gezieltem Verschlucken durch den Patienten lässt sich die Speiseröhre in ihrer Funktion beurteilen.
Die Langzeit-pH-Metrie kann den Säure-Rückfluss vom Magen in den Ösophagus objektivieren. Eine sehr dünne Sonde wird durch die Nase eingeführt und 5 cm oberhalb des Übergangs von der Speiseröhre in den Magen platziert. Über 24 Stunden hinweg wird erfasst, wie oft und wie lange Säure in der Speiseröhre ist. Da der Patient über einen Druckknopf am Aufzeichnungsgerät Sodbrennen angeben kann, gelingt es, eine exakte Beziehung zwischen Beschwerden und Säure-Exposition der Speiseröhre herzustellen. Die Untersuchung ist insbesondere geeignet zur Diagnose einer sogenannten nicht-erosiven Reflux-Ösophagitis: Patienten haben Sodbrennen ohne endoskoipsch erkennbare Speiseröhrenentzündung. Die Untersuchung wird vor einer Reflux-Operation routinemäßig durchgeführt.
Die Impedanz-Messung in der Speiseröhre ist ein Diagnoseverfahren zur Erfassung eines nicht-sauren Refluxes. Sie erfasst Refluxereignisse, die von der pH-Metrie nicht erkannt werden können. Über die elektrische Leitfähigkeit von Speisen und Flüssigkeit lässt sich deren Rückfluss vom Magen in die Speiseröhre erfassen. Die Impedanz-Messung kann sowohl mit der Manometrie als auch mit der pH-Metrie kombiniert werden.
Krebsvorstufen und Frühkarzinome in Speiseröhre, Magen und Darm müssen heutzutage nur noch selten mit einer großen Operation behandelt werden. Mittels endoskopischer Resektionstechniken (Endoskopischer Mukosa-Resektion oder Endoskopische Submukosa-Dissektion) können diese heutzutage in den allermeisten Fällen schonend und ohne offene Operation erfolgreich behandelt und geheilt werden. Ausgewiesene Spezialisten im Klinikverbund führen diese Eingriffe standortübergreifend durch.
Die Diagnostik und Behandlung von onkologisch oder hämatologisch erkrankten Patienten findet in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Kollegen der anderen Fachgebiete des Klinikverbundes statt – etwa Pathologie, Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin, Anästhesie, Chirurgie, Innere Medizin und Strahlentherapie.
Die Therapiekonzepte werden interdisziplinär in unseren Tumorboards festgelegt.
In unseren Räumlichkeiten den onkologischen Tageskliniken, die wir in allen Standorten unseres Klinikverbundes aufgebaut haben, möchten wir unseren Patienten und Patientinnen modernste Tumortherapie in einer angenehmen, persönlichen Atmosphäre ermöglichen.
Unser therapeutisches Angebot für die Behandlung bösartiger Erkrankungen umfasst modernste multimodale Tumortherapien sowohl intravenöse, intraperitoneale, orale und auch subcutane Therapieverfahren.
Die durchgeführten Therapien entsprechen den neuesten internationalen onkologischen Richtlinien. Wir bieten eine hohe fachliche Kompetenz, aber auch soziale und psychotherapeutische Betreuung sowie Ernährungsberatung.