Wenn sich der Verdacht auf ein Prostatakarzinom bestätigt, werden je nach Befund eine Computertomographie und/oder eine spezielle Knochenuntersuchung (Knochenszintigraphie) durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Tumor nicht gestreut hat. Wenn dies nicht der Fall ist, dann ist der Prostatakrebs wahrscheinlich heilbar.
An der Urologischen Klinik des Klinikum Sindelfingen-Böblingen werden folgende kurative Therapieverfahren zur Behandlung des lokalisierten Prostatakarzinoms angeboten:
In einigen Fällen kann aufgrund des langsamen Fortschreiten der Erkrankung auch ein kontrolliertes Zuwarten (Active Surveillance oder Watchful-Waiting) erfolgen. In diesen Fällen kontrolliert Ihr Urologe regelmäßig, ob der Tumor gewachsen ist und leitet dann eine Therapie ein. Wenn eine Operation oder Bestrahlung nicht möglich sind, kann eine medikamentöse Behandlung das Fortschreiten des Prostatakrebs bremsen.
Zur Behandlung des fortgeschrittenen und metastasierten Prostatakarzinoms werden alle medikamentösen Therapieverfahren einschließlich Chemotherapie angeboten.
Wir arbeiten eng mit den Selbsthilfegruppen Prostatakarzinom zusammen und möchten alle Betroffenen und deren Angehörige ausdrücklich ermuntern, an den regelmäßig stattfindenden Zusammenkünften teilzunehmen. Unter dem obigen Link finden Sie auch Kontaktdaten zu weiteren Selbsthilfegruppen.