Das Prinzip der Methode basiert auf der Reflexion von Ultraschallwellen, die so eine hohe Frequenz haben, welche vom Menschen nicht mehr wahrgenommen werden. Treffen Ultraschallwellen auf eine Oberfläche, werden sie wie ein Radar reflektiert, beziehungsweise gebrochen. Die reflektierten Wellen werden durch den Computer zu einem Bild umgewandelt und auf dem Bildschirm angezeigt.
Die Sonographie ist eine strahlungsfreie und schmerzlose Untersuchung, die hauptsächlich zur Darstellung der Oberbauchorgane, der Weichteile wie zum Beispiel Schilddrüse, Brust, Lymphknoten und den Gefäßen dient. Dabei können Tumor- und Entzündungsprozesse, Flüssigkeitsansammlungen, Steine in der Gallenblase oder in der Niere sowie Organvergrößerungen und -verkleinerungen entdeckt werden. Auch Kalkablagerungen in Blutgefäßen mit Einengungen (Stenosen) oder Erweiterungen (Aneurysmen) der Gefäße sind gut zu erkennen.
Zwischen dem Schallkopf des Ultraschallgerätes und der Haut darf keine Luft sein, deshalb wird vor der Untersuchung ein wasserhaltiges Gel auf die Haut aufgetragen, damit einerseits der Schallkopf gut gleitet und andererseits die Übertragung verbessert wird.
Zur Oberbauchsonographie kommen Sie bitte zum vereinbarten Termin nüchtern (ohne Frühstück). Wichtige Medikamente dürfen Sie mit wenig Wasser (kein Tee oder Kaffee) einnehmen. Zur Sonographie der Nieren, der Harnblase sowie der Unterbauchorgane gehen Sie bitte vorher nicht zur Toilette, sondern kommen mit möglichst voller Harnblase zur Untersuchung. Für die Brust-, Speichel- und Schilddrüsensonographie ist keine spezielle Vorbereitung erforderlich.