Seit Ende der 70er Jahre gehört die CT standardmäßig zu den radiologischen Diagnoseverfahren. Damit haben sich die diagnostischen Möglichkeiten des Röntgen technisch erheblich verbessert.
Die Computertomographie ist eine überlagerungsfreie Schnittbilduntersuchung, mit der alle Körperregionen untersucht werden können. Es ist eine spezielle Röntgenverfahren, das einerseits durch einen eng gebündelten Röntgenstrahl und andererseits durch die ringförmige Anordnung der Empfangsdetektoren Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen kann. Wegen der großen Empfindlichkeit der Detektoren können sämtliche Körperregionen untersucht werden. Dazu wird der Patient in bequemer Rückenlagerung auf dem Gerätetisch in das Gerät hinein- und herausgefahren.
Um die diagnostische Aussage zu erhöhen wird, sofern erforderlich, ein jodhaltiges Kontrastmittel injiziert. Häufig erzeugt die Injektion ein allgemeines Wärmegefühl. Das Kontrastmittel wird über die Nieren rasch ausgeschieden. Deshalb sollte eine Schilddrüsenüberfunktion und eine Nierenfunktionseinschränkung im Vorfeld ausgeschlossen sein. Bei der Untersuchung der Bauchorgane wird vorher zusätzlich ein Kontrastmittel getrunken, was der besseren Abgrenzung des Darms dient. Dabei verbleibt das Kontrastmittel im Darm und wird nicht vom Körper aufgenommen.
Bei Diabetikern, bei denen eine Untersuchung mit Kontrastmittelgabe vorgesehen ist und die ein Antidiabetikum auf der Metformin-Basis einnehmen, sollten einen Tag vor der Untersuchung und einen Tag danach das Medikament absetzen und ein anderes nehmen.
Die Computertomographie ist häufig eine entscheidende Untersuchung, wenn andere Verfahren keine Klärung gebracht haben. Zum Beispiel bieten wir in Zusammenarbeit mit einem Schmerztherapeuten Schmerzbehandlungen an der Wirbelsäule an, sofern die Rückenschmerzen auf eine normale Behandlung ansprechen.